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Einige Tage in Apulien – Wenn es in Deutschland kalt und regnerisch ist

Einige Tage in Apulien – Wenn es in Deutschland kalt und regnerisch ist Wenn der Himmel über Deutschland grau hängt, Regen an die Fensterscheiben prasselt und man morgens lieber den Wecker gegen die Wand werfen möchte – dann ist es vielleicht Zeit, kurz zu verschwinden. Apulien zum Beispiel. Der Absatz des italienischen Stiefels. Sonne, Olivenbäume, Meer, und ja – Espresso, der selbst an grauen Tagen nach Sommer schmeckt. Warum Apulien im Herbst oder Winter? Während in Deutschland die Temperaturen Richtung einstellige Werte rutschen, ist es in Apulien oft mild. Kein Badewetter, aber T-Shirt-tauglich. Zwischen Bari und Lecce klettert das Thermometer selbst im November gern auf 18 Grad. Die Einheimischen tragen trotzdem Jacke. Touristen erkennt man an den hochgekrempelten Ärmeln. Der große Vorteil: Die Massen sind weg. Keine vollen Strände, keine Warteschlangen vor Trattorien, keine überfüllten Parkplätze an der Küste. Man erlebt Apulien anders – ruhiger, echter, etwas langsamer. ...

Ist Apulien nur im Sommer eine Reise wert?

Ist Apulien nur im Sommer eine Reise wert? Wenn man an Apulien denkt, tauchen sofort Bilder von türkisblauem Meer, weißen Trulli-Häuschen und endlosen Olivenhainen auf. Und klar – viele verbinden die Region mit Sonne, Strand und Aperol Spritz im August. Aber was ist mit den anderen Monaten? Lohnt sich eine Reise auch außerhalb der Hochsaison? Kurz gesagt: ja. Aber es kommt darauf an, was du suchst. Frühling: Wenn alles blüht – und niemand da ist Der Frühling in Apulien ist fast schon ein Geheimtipp. Zwischen März und Mai erwacht die Landschaft. Die Temperaturen liegen meist zwischen 18 und 24 Grad – perfekt zum Wandern, Radfahren oder einfach für ruhige Spaziergänge durch die Altstädte von Ostuni, Alberobello oder Lecce. Die Strände sind noch leer, aber das Meer? Naja, badewarm ist es nicht. Wer aber mit dem Anblick von türkisfarbenem Wasser und einem Espresso auf der Piazza zufrieden ist, wird glücklich. Und: Im Frühling riecht Apulien anders. Nach Wildblumen, nach frischem Reg...

Endemische Pflanzen und Tiere in Apulien – Naturjuwelen zwischen Adria und Ionischem Meer

Endemische Pflanzen und Tiere in Apulien – Naturjuwelen zwischen Adria und Ionischem Meer Apulien, die „Ferse“ Italiens, ist nicht nur Olivenhaine, Küstenstädte und Barockkirchen. Wer genauer hinsieht, entdeckt eine erstaunliche Vielfalt an Lebewesen, die es teils nur hier gibt – oder zumindest hier ihre letzten Rückzugsräume gefunden haben. Endemische Arten. Klingt nach Biologieunterricht, ist aber im Grunde nichts anderes als: Lebewesen, die auf einen sehr begrenzten Lebensraum spezialisiert sind und außerhalb davon schlicht nicht vorkommen. Genau das macht sie so spannend – und so verletzlich. Was bedeutet „endemisch“? Kurz erklärt: Eine endemische Pflanze oder ein endemisches Tier ist streng ortsgebunden. Die Gründe dafür sind vielfältig: geologische Isolation, Mikroklima, spezielle Böden. Auf der Gargano-Halbinsel etwa findet man Arten, die auf den kargen Karstböden überlebt haben, während sie anderswo längst verschwunden sind. In Süditalien wirkt die Natur wie ein Labor, das ü...

Apulien im August und September 2025: Wichtige Feste zwischen Hitze, Meer und Tarantella

Apulien im August und September 2025: Wichtige Feste zwischen Hitze, Meer und Tarantella Apulien im Spätsommer – das ist mehr als Olivenhaine, ockerfarbene Trulli und viel Pasta. Zwischen August und September tanzt die Region förmlich aus der Reihe. Im Wortsinn. Denn Feste sind in dieser Zeit keine nette Beigabe, sondern zentraler Bestandteil des Lebens. Laut, bunt, ehrlich – und manchmal einfach ein bisschen verrückt. Wenn du also überlegst, ob sich ein Apulien-Trip im Spätsommer 2025 lohnt: Ja. Wegen der Feste. Und dem Essen. Und weil die Tage zwar heiß sind, aber die Abende langsam durchatmen lassen. Ferragosto (15. August) – Italien im Ausnahmezustand Ferragosto ist kein Fest nur in Apulien, sondern in ganz Italien. Aber in Apulien fühlt es sich… intensiver an. Vielleicht, weil hier alles einen Tick langsamer, aber auch emotionaler läuft. Am 15. August ist ganz Italien im Ferienmodus. Die Städte leeren sich, die Strände platzen aus allen Nähten, Feuerwerke überziehen den Him...

Sicher reisen: Umgang mit Geld & Wertsachen in Apulien – Wie gefährlich ist ein Urlaub in Apulien wirklich?

Sicher reisen: Umgang mit Geld & Wertsachen in Apulien – Wie gefährlich ist ein Urlaub in Apulien wirklich? Apulien. Der Absatz des italienischen Stiefels. Klingt nach Sonne, Olivenbäumen, Orecchiette und türkisfarbenem Meer. Und genau das bekommt man auch – plus: eine Portion italienisches Lebensgefühl, das irgendwo zwischen Espresso, Familienkrach und Vespa-Geknatter liegt. Aber wie sicher ist es wirklich, dort Urlaub zu machen? Vor allem, wenn’s ums liebe Geld geht? Die kurze Antwort: Ziemlich sicher. Die lange: Es kommt drauf an, wie man sich verhält. 1. Bargeld oder Karte – was ist besser? In Apulien zahlt man vielerorts ganz normal mit Karte – Kreditkarte oder Girokarte (am besten mit Maestro oder V-Pay-Symbol). Aber: Besonders in kleineren Orten, auf Märkten oder bei Familienbetrieben wird Bargeld geschätzt. Manchmal sogar erwartet. Ich selbst stand mal in einer Trattoria in Cisternino , satt und zufrieden, nur um dann zu hören: „Solo contanti.“ Nur bar. Und der nächs...

Cisternino – Zeitlose Schönheit im Herzen Apuliens

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Cisternino – Zeitlose Schönheit im Herzen Apuliens  Zwischen Olivenhainen, weißen Trockenmauern und der tiefblauen Weite des Mittelmeers liegt eine Stadt, die sich den Charme vergangener Jahrhunderte bewahrt hat: Cisternino *. Die kleine Gemeinde in der süditalienischen Region Apulien gehört zur Provinz Brindisi und zählt rund 11.000 Einwohner. Abseits des touristischen Trubels bietet Cisternino eine rare Authentizität – ein Ort, an dem die Zeit langsamer zu verstreichen scheint und dennoch nicht stehengeblieben ist. Cisternino liegt strategisch günstig: etwa 90 Autominuten (80 km) trennen die Stadt von Matera , der berühmten Höhlenstadt in der Basilikata. Rund 40 Kilometer südlich liegt Tarent – einst mächtige Kolonie der Antike, heute eine faszinierende Mischung aus marodem Glanz und kultureller Erneuerung. Zwischen diesen beiden Polen entfaltet sich das Itria-Tal, in dem Cisternino zu den sogenannten „weißen Städten“ zählt, gemeinsam mit Locorotondo, Martina Franca und Ostuni...

Mottola – Verborgene Schönheit zwischen Adriaküste und Sassi

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Mottola – Verborgene Schönheit zwischen Adriaküste und Sassi Von unserem Reiseautor Im Schatten der berühmten Städte Apuliens und der Basilikata liegt ein Ort, der nicht laut auf sich aufmerksam macht, sondern mit leiser Anmut und eindrucksvoller Geschichte beeindruckt: Mottola . Das charmante Städtchen auf einem Hügel, rund 387 Meter über dem Meeresspiegel, gehört zur Provinz Tarent und zählt etwa 15.000 Einwohner. Eingebettet zwischen Olivenhainen, Karstlandschaften und Felsenhöhlen ist Mottola nicht nur ein geografischer Aussichtspunkt, sondern auch ein kulturelles Bindeglied zwischen Apulien und der benachbarten Basilikata. Geografische Lage und Anbindung Mottola liegt strategisch günstig im südlichen Italien, in unmittelbarer Nähe zu mehreren kulturellen und historischen Highlights. Die Stadt ist etwa 35 Kilometer westlich von Tarent (Taranto) entfernt, was einer Fahrzeit von rund 35 Minuten mit dem Auto entspricht. Wer von der berühmten Stadt Matera mit ihren Felsenwohnu...

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