Sicher reisen: Umgang mit Geld & Wertsachen in Apulien – Wie gefährlich ist ein Urlaub in Apulien wirklich?

Sicher reisen: Umgang mit Geld & Wertsachen in Apulien – Wie gefährlich ist ein Urlaub in Apulien wirklich?

Apulien. Der Absatz des italienischen Stiefels. Klingt nach Sonne, Olivenbäumen, Orecchiette und türkisfarbenem Meer. Und genau das bekommt man auch – plus: eine Portion italienisches Lebensgefühl, das irgendwo zwischen Espresso, Familienkrach und Vespa-Geknatter liegt. Aber wie sicher ist es wirklich, dort Urlaub zu machen? Vor allem, wenn’s ums liebe Geld geht?

Die kurze Antwort: Ziemlich sicher.
Die lange: Es kommt drauf an, wie man sich verhält.


1. Bargeld oder Karte – was ist besser?

In Apulien zahlt man vielerorts ganz normal mit Karte – Kreditkarte oder Girokarte (am besten mit Maestro oder V-Pay-Symbol). Aber: Besonders in kleineren Orten, auf Märkten oder bei Familienbetrieben wird Bargeld geschätzt. Manchmal sogar erwartet.

Ich selbst stand mal in einer Trattoria in Cisternino, satt und zufrieden, nur um dann zu hören: „Solo contanti.“ Nur bar. Und der nächste Geldautomat? Zehn Minuten zu Fuß – bergauf, in der Mittagshitze. Nichts Dramatisches, aber: Kann man vermeiden.

Tipp: Immer etwas Bargeld dabeihaben. Aber eben nur so viel, wie man an dem Tag braucht. Kein dickes Portemonnaie.


2. Die Sache mit den Taschendieben

Klar, Apulien ist kein Hochsicherheitsgebiet. Aber auch kein Paradies, wo nichts passiert. Vor allem in den touristischeren Städten wie Lecce, Bari oder Brindisi gibt’s vereinzelt Taschendiebstähle. Meist auf Plätzen, an Bahnhöfen oder in vollen Gassen. Also da, wo man eben auch als Einheimischer besser aufpasst.

Typisches Szenario: Man lässt die Tasche offen über der Stuhllehne hängen – zack, weg ist das Handy. Oder der Geldbeutel. Passiert überall auf der Welt. Und in Apulien eben auch.

Was hilft?
– Brustbeutel? Muss nicht sein.
– Kleine Umhängetasche, quer getragen, mit Reißverschluss – reicht.
– Wertsachen nicht offen herumliegen lassen.
– In Unterkünften: Safe nutzen, wenn vorhanden. Oder zumindest nicht alles offen im Zimmer rumliegen lassen.


3. Autofahren – mit oder ohne Risiken?

Wer Apulien richtig erleben will, kommt kaum um einen Mietwagen herum. Klar: Öffentliche Verkehrsmittel gibt’s. Aber wer spontan mal zum einsamen Strand oder ins Hinterland will – braucht Räder.

Diebstahlgefahr? Ja, Autos werden manchmal aufgebrochen. Besonders an abgelegenen Stränden oder touristischen Hotspots. Nicht ständig, aber es passiert.

Merke:
– Keine Wertsachen im Auto lassen.
– Handschuhfach leer lassen.
– Im Idealfall: Parken, wo andere auch stehen – nicht ganz allein auf weiter Flur.
– Auto lieber nicht über Nacht in dunklen Gassen abstellen, wenn es sich vermeiden lässt.


4. Unterkünfte: Wie sicher sind Hotels, B&Bs & Ferienwohnungen?

Die meisten Gastgeber in Apulien sind herzlich und professionell. Aber auch hier gilt: Vertrauen ist gut, ein bisschen Vorsicht schadet nie. In größeren Hotels gibt’s oft Safes, in kleinen Ferienwohnungen eher nicht.

Praxis-Tipp: Kopie vom Ausweis und wichtigsten Karten mitnehmen. Und getrennt vom Original aufbewahren. Falls mal was wegkommt – spart Nerven.


5. Wie gefährlich ist Apulien wirklich?

Wer mit gesundem Menschenverstand reist, wird in Apulien kaum Probleme bekommen. Die Region gilt nicht als gefährlich. Die Kriminalitätsrate ist im Vergleich zu anderen süditalienischen Gegenden eher niedrig. Die Mafia? Ja, gibt’s. Aber als Tourist kommt man damit in der Regel nicht in Berührung – es sei denn, man plant ein Immobiliengeschäft oder legt sich mit der lokalen Müllabfuhr an.

Gefährlicher als Diebstahl ist meistens die Sonne. Oder der Wein. Oder beides zusammen.


Fazit: Entspannt reisen, aber mit Köpfchen

Apulien ist ein fantastisches Reiseziel – auch für Sicherheitsfans. Kein Grund zur Panik, aber auch keiner, den Kopf auszuschalten. Wer auf sein Zeug achtet, wird kaum Probleme haben. Der beste Schutz? Wachsam sein, aber nicht misstrauisch. Und ein bisschen Improvisationstalent hilft auch. Denn manchmal geht’s eben nicht ganz nach Plan. Italien halt.


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Meta-Beschreibung:
Wie sicher ist ein Urlaub in Apulien? Realistische Tipps zum Umgang mit Geld, Wertsachen und Diebstahl – sachlich, ehrlich und mit persönlichen Einschüben.




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